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Nach Chemnitz: Aktiv werden! – Offenes Treffen von Köln gegen Rechts

Die Ereignisse in Chemnitz zeigen, dass es allerhöchste Zeit ist jetzt selber aktiv zu werden, um dem braunen Mob nicht die Straße zu überlassen.

Auch nach Chemnitz wird es weitere rechte Aufmärsche und Menschenjagden geben, initiiert von einem Bündnis aus AfD, rechten Hooligans und strammen Nazis unter dem Applaus rechter Bürger/innen. Chemnitz steht auch dafür, dass dieser braune Mob nicht durch Polizei oder Politiker/innen gestoppt wird, sondern nur durch antifaschistische Mobilisierung, sei es als Gegendemonstration, Blockade oder Konzert.

Das antifaschistische Aktionsbündnis Köln gegen Rechts ist seit Jahren in Köln aktiv und hat sich zahlreichen rechten Veranstaltungen und Aufmärschen in den Weg gestellt und organisiert gleichzeitig Demos gegen Abschiebepolitik und das Sterbenlassen von Flüchtenden im Mittelmeer. Das werden wir auch in Zukunft machen und brauchen dazu Eure Unterstützung.

Es ist an der Zeit nicht mit Hunderten, sondern mit Tausenden gegen diesen Rechtsruck auf die Straße zu gehen.

Auf dem offenen Treffen wollen wir über die Arbeit von Köln gegen Rechts berichten. Wir wollen Euch aber vor allen dazu einladen, selbst aktiv zu werden und sich am Widerstand gegen Nazis und Rassismus zu beteiligen.

Dienstag, 11. September, 19‑21:00, Alte Feuerwache Köln

Es reicht! Herz statt Hetze

Seit vergangenem Sonntag kam es zu schrecklichen von Gewaltbereitschaft und Hass getragenen Szenen in der Chemnitzer Innenstadt. Erschütterung haben vor allem die Bilder von Jagdszenen rechter Hooligangruppierungen auf Menschen, die nicht in deren Weltbild passen und vor Allem Migrantinnen und Migranten, ausgelöst.

Am kommenden Samstag mobilisieren sowohl AfD als auch Pro Chemnitz zu weiteren Protesten.

Ein breites Bündnis aus Vereinen, Stadtgesellschaft, Parteien und Gruppen wird auch diesen Aufmarsch und die damit verbundene Instrumentalisierung des schrecklichen Mordes eines jungen Mannes nicht unwidersprochen hinnehmen.

1. September, 15 Uhr, Johanneskirche, Chemnitz

Hayek Club Aktivistin Hannelore Thomas bei change.org gesperrt

Die Anmelderin der rechten Demo am 14. April. auf dem Kölner Alter Markt, Hannelore Thomas und Mitgründerin des Hayek Clubs Köln war auch am letzten Samstag bei der Demo der „Patrioten NRW“ anwesend. Dort war ein kruder Haufen von Nazihooligans, Identitären, Rockern und ziemlich verwirrten rechten Gestalten zusammengekommen.

Sorgen machte sich Hannelore Thomas anschließend aber vor allem vorm kommenden „Bürgerkrieg“. Den sah sie auf Facebook schon kommen, weil jetzt auch „farbige Migranten, die Antifanten“ unterstützen würden. In dem durch und durch rassistischen Post forderte sie ihre Unterstützer/innen dazu auf, eine vor ihr auf Change.org initiierte Petition zu unterschreiben, die ziemlich wirr und mit der Überschrift „Wir sind es Leid-Wir haben es satt-Wir sind das Volk“ daherkam.

Da der rassistische Post auf linken Seiten öffentlich gemacht wurde, führte das dazu, dass dieser massiv gemeldet wurde. Daraufhin hat change.org die Petition geschlossen, da sie gegen die deren Standards verstößt

Rassistische Hetze ist halt keine Meinungsfreiheit!

Rechter Übergriff auf antirassistische Fußballfans bei Viktoria Köln

Das Problem heißt Rassismus

Hier die Stellungnahme der antirassistischen Fangruppe High Society Höhenberg zu den rechten Übergriffen am letzten Sonntag beim DFB Pokalspiel zwischen Viktoria Köln und RB Leipzig.

Zum Thema: „Zwischen Fahne und Bengalo – Neonazis und türkische Faschisten im deutschen Fußball“ gibt es heute Abend eine interessante Veranstaltung mit dem Sport- und Politjournalisten Sören Kohlhuber im Autonomen Zentrum.