Kein Comeback der Nazi-Hools von HoGeSa

© OpenStreetMap-Mitwirkende
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Erste Übersicht der geplanten Aktionen

Das Bündnis „Köln gegen Rechts“ will am Sonntag, den 25.10. den Aufmarsch von Nazihooligans verhindern. Sie sollen keinen Meter weit kommen. Wir rufen deshalb dazu auf um 11.00h zum Bahnhofsvorplatz zu kommen. Es gibt weitere Proteste und Demos an diesem Tag gegen HOGESA. Mit den verschiedenen Bündnissen zusammen wollen wir den Nazis den Raum nehmen, sie umzingeln und verhindern, dass sich ein ähnlicher Aufmarsch wie letztes Jahr wiederholen kann. Hier möchten wir Euch einen ersten Überblick über die verschiedenen Protestaktionen an diesem Tag geben.

Treffpunkte und Uhrzeiten:

11:00 Uhr = Köln HBf. / Ausgang Domseite.
Hier plant das Bündnis „Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis“ eine Kundgebung mit anschließender Demonstration. [Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis & Kein Veedel für Rassismus]

12:00 Uhr =  Start der Kundgebung an der Kirche St. Kunibert mit anschließender Demonstration [Köln stellt sich quer & AG Arsch Huh]

12:00 Uhr = Musikgruppen sind dazu eingeladen an der Eigelsteintorburg zu musizieren.

14:30 Uhr = Bühnenprogramm der „AG Arsch Huh“ auf der Bühne an der Weidengasse/Ecke Eigelstein sowie Ebertplatz/Ecke Hansaring

14:30 Uhr = „Birlikte-Festival“ am Eigelstein [Birlikte]

Facebook: Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis

#nohogesacomeback

Spendenaufruf
Spenden für antifaschistische Arbeit

Gemeinsam werden wir als Bündnis „Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis“, am 25. Oktober 2015 den Protest gegen HoGeSa richten und den Nazi-Hools entschlossen entgegentreten. Bis dahin werden Flyer, Plakate und Infoschriften gedruckt, Referenten*innen bezahlt, Tontechnik und Fahrzeuge angemietet uvm..
Klar ist, dass dies viel Geld kostet.

Unterstütze unsere Arbeit mit einer Spende!
Deine Spende kann gerne auf das folgende Konto überwiesen werden:

VVN e.V. Köln
Konto-Nr.: 11 30 46 90 00
BLZ: 500 333 00 Santander Bank
Verwendungszweck: Köln gegen Rechts

IBAN: DE08 5003 3300 1130 4690 00
BIC: SCFBDE33XXX

Falls eine Spendenquittung ausgestellt werden soll, stellen wir diese selbstverständlich nach Eingang des Spendenbetrages aus.

COLOGNE ACT #1

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© COLOGNE ACT

Ein Solidarischer Sonntag

Ein Elefant ist im Raum. Millionen existenziell bedrohter, hilfesuchender Menschen sind innerhalb Europas Grenzen auf der Flucht vor Repression und Gewalt in ihren Heimatländern. Auch in Deutschland, auch in Köln. Ja, auch in westdeutschen, urbanen Biotopen entwickelt sich ein Klima, daß von einer zunehmenden Unruhe geprägt ist; Die Anzahl der Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, die Übergriffe auf Asylsuchende, auf linke Aktivist_innen und solidarische Politiker_innen, die unmaskierte Hetze in den „sozialen“ Netzwerken – auf diese Entwicklung kann es nur eine Antwort geben: Was wir brauchen ist eine gelebte Willkommenskultur der interkulturellen Solidarität, in der wir als Bürger_innen eigenverantwortlich handeln und aktiv werden! COLOGNE ACT soll ein kleiner Beitrag sein. Kölner Kulturschaffende und Musiker_innen gestalten am 18.10. einen langen Sonntag im Gebäude 9, alle Einnahmen der Veranstaltung werden an „Kein Mensch ist Illegal e.V.“ und das antifaschistische Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“ gespendet.

Es treten auf: 
WOMAN, Konsens-Lieblingskind aller lokalen Connaisseure, ORACLES, die relevante Kölner Psych-Pop Fraktion mit internationalem Momentum, sowie 4TRACKBOY & ECHOMANN – ein Kollaboprojekt von RETROGOTT, dem wohl interessantesten deutschsprachigen Conscious Rap MC der Gegenwart, und dem kongenialen Produzenten und Vinyl-Don TWIT ONE. Ausserdem gibt sich Andreas Spechtl, Sänger und Texter der außerordentlich bemerkenswerten Formation JA, PANIK mit einem Soloset die Ehre.

STANKO und KESHAV vom Kollektiv „Hotel Interocéanique“, sowie TWIT ONE und JAN LANKISCH lockern zwischen den Acts mit DJ Sets auf, es wird Redebeiträge geben, sowie veganes Essen für alle im Innenhof. Um 16h geht es los, Ende offen. Refugees Welcome!

So. 18. Oktober 2015
Gebäude 9, Köln
Ab 16 Uhr

Weitere Informationen HIER

Aktuelle Infos…

VBT_WS

Wenn du auch genug hast von Nazis, Brandanschlägen und Gewalt gegen Flüchtlinge, genug von rassistischer Hetze auf der Straße, im Netz und in den Medien, wenn du mithelfen willst HoGeSa zu stoppen, dann komm zum Vorbereitungstreffen für die Gegendemo zum HoGeSa-Aufmarsch.

15. September ▶ 19 Uhr ▶ Alte Feuerwache

Bring deine Freund*innen, Kolleg*innen, Mitschüler*innen etc. mit, damit wir im Oktober möglichst viele Menschen gegen die Rechten auf die Straße bekommen.

…zu „Kein Comeback von HoGeSa“ findet ihr momentan vor Allem auf unserer facebook-Seite.

Und hier nochmal unser Aufruf als PDF
Aufruf „Kein Comeback“

Nazi-Hooligan Aufmarsch in Hamburg am 12.09. verhindern

logo_materialZum Jahrestag der großen HOGESA Demo in Köln haben die verschiedenen Fraktionen von Hooligans und Nazis ihren Streit beigelegt und mobilisieren alle zu einer Jahrestag/Geburtstagsdemo von HOGESA am 25.10.2015 nach Köln. Unter dem Motto: Der gleiche Ort – Die gleiche Demoroute – Die gleiche Uhrzeit – Köln 2.0 haben zwei Monate vor der Demo bereits über 1200 Nazis und Hooligans auf Facebook ihr Kommen angesagt. Im Moment hat Facebook die Veranstaltung gelöscht. Die Anmeldung bei der Polizei steht jedoch und in Hooligan und Nazikreisen wird eifrig für eine Wiederholung der HOGESA Randale vom letzten Jahr in derselben Größenordnung mobilisiert.
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Kein Comeback von HoGeSa

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Zum Jahrestag der HoGeSa-Demo in Köln mobilisieren Hooligans und Nazis erneut bundesweit zu einem Aufmarsch am 25.10.2015 nach Köln. Unter dem Motto „Der gleiche Ort – Die gleiche Demoroute – Die gleiche Uhrzeit – Köln 2.0“ruft der Pro NRW-ler und Anmelder vom letzten Mal, Dominik Roeseler, dazu auf, nach Köln zu kommen. Schon Wochen vor dem Event haben weit über Tausend Personen auf Facebook ihr Kommen angesagt. Die Demonstration ist bei der Polizei angemeldet und in Hooligan- und Nazikreisen wird eifrig für eine Wiederholung der Randale vom letzten Jahr in derselben Größenordnung mobilisiert. Die rechten Hools wollen sich eine rassistisch aufgeladene Erlebniswelt schaffen, bei der sie die Straße dominieren. Sie versuchen, ihr „Wunder von Köln“, wie sie es nannten, zu wiederholen.

Letztes Jahr: HoGeSa eskaliert

Vor einem Jahr im Oktober marschierten etwa 5000 Nazis und Hooligans in der Kölner Innenstadt auf, und konnten besonders am Eigelstein und im Kunibertsviertel nahezu ungehindert Anwohner*innen und migrantische Geschäftsleute, Passant*innen und Journalist*innen angreifen, ungeahndet den Hitlergruß zeigen und braune Parolen skandieren. Antifaschist*innen waren nicht in der Lage, sich dem Mob entgegenzustellen. Während die Ausschreitungen schon begonnen hatten, hatte die Polizei vor laufenden Kameras die Trennung beider Gruppen als ihr Ziel benannt.
Eine angemessene Aufarbeitung durch Polizei, Innenministerium oder vor Gericht fand bisher nicht statt. Die politische Dimension wurde verharmlost. Und das, obwohl NRW-Innenminister Jäger nach anfänglichem Erschrecken über die Exzesse in Köln eine „neue Formation von Hooligans und Rechtsextremisten“ am Werk sah und meinte, man müsse die Verwaltungsgerichte überzeugen, solche Veranstaltungen künftig zu verbieten“. Antifaschist*innen dürfen sich jedoch nicht darauf verlassen, dass dies tatsächlich passiert.

KÖGIDA, HOGESA und Co
Der HoGeSa-Aufmarsch im Jahr 2014 hat nicht nur zu einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen Hooligans und Neonazis geführt. Rassist*innen und Nazis aller Couleur fühlten sich ermutigt, ihren Hass und Rassismus auf die Straße zu tragen. PEGIDA in Dresden blühte auf. Aufmärsche eines rassistischen Mobs wie in Freital und Heidenau sind – wie die weniger sichtbaren Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte – zum Alltag geworden.
Auch in Köln gab es im letzten Jahr mehrere Auftritte gewalttätiger rechter Hooligan-Gruppen: Während einer Gedenkfeier für die Opfer des Bombenattentats des NSU in der Probsteigasse und mehrfach am Eigelstein mit Pöbeleien und Übergriffen gegen Passant*innen.
Unter dem Namen KÖGIDA versuchte eine Mischung von Pro NRWlern, Hooligans und militanten Nazis in Köln auf die Straße zu gehen. Tausende Kölner*innen stellten sich ihnen in den Weg und machten ihre rassistischen Aufmärsche zu einem Fiasko für sie.

Dieses Jahr: No Go für HoGeSa – Nazis den Platz nehmen
Den Schock von 2014 wollen wir nicht noch einmal erleben. HoGeSa und Co mobilisieren deutschlandweit. Wir rufen deshalb über die Grenzen Kölns hinaus alle, die genug davon haben, dass immer mehr Idioten ihr menschenverachtendes Weltbild auf die Straße tragen, dazu auf, dieses Mal den Nazis und Hooligans nicht die Straße zu überlassen. Wir werden es nicht zulassen, dass wieder diejenigen, die nicht in das rechte Weltbild dieser dumpfen Rassisten*innen passen, angepöbelt und angegriffen werden oder sich bedroht fühlen müssen.
Wir wollen am 25.10. mit möglichst vielen Menschen in der Innenstadt, am Eigelstein, im Kunibertsviertel Präsenz zeigen und den Rechten keine Chance geben, sich dort wieder breit zu machen.
Zusammen mit anderen Bündnissen wie „Köln stellt sich Quer“ und „Arsch Huh“ werden wir versuchen, viele tausend Menschen in die Innenstadt und zum Eigelstein zu mobilisieren. Wir werden den Nazis und Hooligans den Platz nehmen und deutlich machen, dass sie hier nicht erwünscht sind.

Egal hinter welchem Namen sich Rassist*innen verstecken – HoGeSa, Kögida, „Pro NRW“ u.a. – wir werden Ihnen entschlossen entgegentreten. Gegen Rassismus in Köln und überall.

HOGESA-Aufmarsch blockieren

Kommt alle in die Innenstadt am 25.10. – Bahnhofsvorplatz 11 Uhr
Unterstützt diesen Aufruf – Verbreitet ihn weiter – Kommt zu Vorbereitungsveranstaltungen

Aktuelle Infos: facebook
Zum download: Aufruf_Kein Comeback für Hogesa

#nohogesacomeback

Unterstützer*innen des Aufrufs

Gruppen aus dem Bündnis:
Antifa AK Köln
Antifaschistischen Koordination Köln & Umland (AKKU)
APJ
Bündnis “Köln-Nord gegen Rechts”
Interventionistische Linke (iL) Köln
Kein Mensch ist Illegal
Linksjugend [’solid] Köln
Rote Aktion Köln
SAV Köln
Schüler/innen gegen Rechts
Schüler/innen gegen HOGESA
SDS Köln
SDAJ
SJD – Die Falken KV Köln
VVN-BdA Köln

Andere Gruppen:
Attac Köln
Arbeitskreis Zivilklausel an der Universität zu Köln
bürgerfunkwerkstatt „freier lokalrundfunk köln e.V. – FloK
DFG-VK, Gruppe Köln
Die Linke KV Köln
DKP KV Köln
Faradgang e.V.
Horizont-Theater Köln
Initiative „Keupstraße ist überall“
isl
Juso-Hochschulgruppe Köln
Katalyse Institut Köln
Kölner Appell
Kölner Flüchtlingsrat e.V.
Kölner Jugendring
Linksjugend [’solid] Rhein-Kreis-Neuss
MC Kuhle Wampe Köln
NAO Köln
Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V., AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln
RSB Köln
Sozialistische Selbsthilfe Köln e.V. – Salierring
TÜDAY-Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland e.V.

Einzelpersonen

Kabarett/Comedy
Jürgen Becker
Mathias Deutschmann
Wilfried Schmickler
Anny Hartmann
Reiner Pause
Hülya Dogan – Netenjakob
Ruth Schiffer
Richard Rogler
Moritz Netenjakob
Gaby Köster

Musik/Theater
Wolfgang Niedecken (Musiker)
Gentleman (Musiker)
Oli Minck (Journalist, Musiker)
Suzie Kerstgens (Musikerin, KLEE)
Sten Servaes (Musiker, KLEE)
Ben Bazzazian (Musikproduzent)
Jan Lankisch (Weekend Festival / King Ludwig Booking)
Jan van Weegen (Gebäude 9)
Tex Drieschner (TV Noir)
Gerhardt Haag, Leiter des Theaters im Bauturm

Gewerkschaft:
Heidrun Abel, Vorsitzende ver.di Köln
Stephan Otten, Gewerkschaftssekretär ver.di Köln
Vera Hartmann, Vors. Bezirks-Frauenrat ver.di Köln
Benedikt Frank, Gewerkschaftssekretär ver.di Köln
H.-P. Keul, Personalrat und Vertrauensleutesprecher ver.di, Köln
Tjark Sauer, Gewerkschaftssekretär ver.di Köln
ver.di Bezirk Köln
IG BAU Bezirksverband Köln/Bonn

Wissenschaft/Autor*innen/Hrsg./Verleger/ Journalist*innen
Dr. Martin Stankowski, Autor
Manfred Söntgen (Verleger)
Reiner Schmidt, Autor/Hrsg
Pascal Beucker, taz-Redakteur
Dr. Fritz Bilz, Historiker/Autor
PD Dr. Bettina Lösch, Universität Köln (Politikwissenschaft und politische Bildung)
Prof. Dr. Erika Schulze, Fachhochschule Bielefeld (Fachbereich Sozialwesen)
Dr. Anne Klein, Universität zu Köln (Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Humanwissenschaftliche Fakultät)
Prof. Dr. Julia Reuter, Universität zu Köln (Institut II für Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften Lehrstuhl Erziehungs- und Kultursoziologie)
Dr. Kemal Bozay, Universität zu Köln

Parlamentarier*innen/Parteienvertreter*innen/Vertreter*innen von Institutionen
Claus-Ulrich Prößl, Kölner Flüchtlingsrat e.V.
Frank Jablonski, Bezirksvertretung Ehrenfeld, Fraktion Bündnis90/ Die Grünen
Jörg Frank, MdR der Stadt Köln, Fraktion Bündnis90/ Die Grünen
Marlies Bredehorst, für den Kreisvorstand, Fraktion Bündnis90/ Die Grünen
Brigitta von Bülow, MdR der Stadt Köln, Fraktion Bündnis90/ Die Grünen
Volker Beck, MdB, Fraktion Bündnis90/Die GRÜNEN
Piratengruppe im Rat der Stadt Köln
Piratenpartei KV Köln
Angelika Link-Wilden, DIE.LINKE Köln, Sprecherin
Heiner Kockerbeck, DIE.LINKE, MdR der Stadt Köln
Güldane Tokyürek , DIE.LINKE , MdR der Stadt Köln
Jörg Detjen, DIE.LINKE , MdR der Stadt Köln
Gisela Stahlhofen, DIE.LINKE , MdR der Stadt Köln
Michael Weisenstein, DIE.LINKE , MdR der Stadt Köln
Hamide Akbayir, DIE.LINKE , MdR der Stadt Köln
Matthias W. Birkwald, MdB, Fraktion DIE.LINKE
Dr. Sahra Wagenknecht, MdB, erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE.LINKE
Ulla Jelpke, MdB, Fraktion DIE.LINKE

(Stand: 18.09.2015 – 20:15 Uhr)

 

KÖGIDA hatte wieder keine Chance

© Köln gegen Rechts
© Köln gegen Rechts – Fotoinfo: Kögida vollzählig

Am Mittwoch 20.05.2015, wollten Neonazis unter dem Namen Kögida am Kölner Hauptbahnhof eine Kundgebung abhalten und anschließend durch die Innenstadt demonstrieren. Im Januar 2015 hatten sie ihre Demonstrationen in Köln angesichts von massenhaften Protesten und Blockaden eingestellt. Sie wollten „sich auf Düsseldorf konzen-trieren“. Auch dort beendeten sie nach mehreren Gegendemonstrationen (zum Teil mit Kölner Unterstützung) ihr Treiben ziemlich schnell.

Am Mittwoch versuchten sie es dann wieder in Köln und scheiterten erbärmlich. Ganze 10 Leute versammelten sich auf dem – mit einem großen Polizeiaufgebot – abgesperrten Bahnhofsvorplatz. Ihnen standen ca. 800 Gegendemonstrant*innen gegen über. Es gab bei den Kögidas weder eine Rede, noch Kundgebung noch eine Demonstration.   KÖGIDA hatte wieder keine Chance weiterlesen

20.05.2015

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Für Mittwoch, 20.05.15, hat Kögida erneut eine Demonstration in Köln vorm Hauptbahnhof angemeldet. Ob diese tatsächlich stattfindet, bleibt abzuwarten. Erst kürzlich war eine Anmeldung kurz vorher wieder zurückgezogen worden.
Möglicherweise handelt es sich um den etwas verzweifelten Versuch von Neonazis um Melanie Dittmer (DÜGIDA) und Manuela Eschert (Die Rechte), nach einem verpatzten Anreiseversuch von Köln nach Essen zur Neonazi-Demonstration am 01.Mai, in Köln Handlungsfähigkeit zu beweisen.

Das Bündnis „Köln gegen Rechts“ ruft dazu auf, auch diesen erneuten Versuch von KÖGIDA in Köln Fuß zu fassen, entschlossen entgegenzutreten.

Achtet auf weitere aktuelle Ankündigungen:

Treffpunkt/Kundgebung vom Bündnis „Köln gegen Rechts“:
Mittwoch 20.05. – ab 17h Domplatte (gegenüber Haupteingang am Römerbogen)

EA-Nummer:
0221 9327252
Twitter:
twitter.com/forcologne

Kopiervorlage – Flyer:
keine zweite Chance fuer Koegida (PDF)

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Für den ersten Mai mobilisieren Dortmunder Neonazis zu einer Großdemonstration, die an einem bisher geheim gehaltenen Ort im Ruhrgebiet stattfinden soll. Bisher haben die Neonazis zwei zentrale Sammelpunkte veröffentlicht, von denen die gemeinsame Anreise zur Nazi-Demonstration erfolgen soll. Als ein Sammelpunkt wird Dortmund angegeben. Der andere Sammelpunkt befindet sich am Kölner Hauptbahnhof (16 Uhr Hintereingang). Es ist damit zu rechnen, dass dutzende Neonazis aus dem gesamten Rheinland und dem Süden Deutschlands sich dort sammeln, um gemeinsam mit dem Zug zur Neonazidemonstration zu fahren.

Es ist nicht das erste Mal, dass alte und neue Nazis versuchen den ersten Mai –  den klassischen Feiertag der ArbeiterInnenbewegung – mit ihren Themen zu besetzen. Erinnert sei hier nur an ihren gewalttätigen Angriff  auf die 1. Mai Demonstration des DGB 2009 in Dortmund. Unter dem Label eines völkischen antikapitalistischen Protests wollen die Neonazis auch dieses Jahr wieder ihre rassistische Hetze auf die Straße tragen. Wir werden nicht dulden, dass Neonazis – wie schon bei den Kögida Aufmärschen – ungestört in und um den Kölner Bahnhof MigrantInnen anpöbeln und versuchen AntifaschistInnen anzugreifen. Zusammen werden wir am 1.5. im Kölner Hauptbahnhof und am Breslauer Platz Präsenz zeigen und gegen den braunen Auflauf protestieren!

Treffpunkt